FAQ

Häufig gestellte Fragen

Es gibt nickelfreie Materialien. Der Kieferorthopäde wird Sie bei der Anamnese auch nach weiteren Allergien oder Vorerkrankungen fragen.
Unter bestimmten Voraussetzungen tragen die gesetzlichen Krankenkassen bei Patienten unter 18 Jahren die Kosten; siehe auch: Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG). Der Kieferorthopäde wird Sie individuell auf Ihren Fall bezogen informieren. Grundsätzlich bedarf es vorab einer Behandlungsgenehmigung durch die gesetzliche Krankenkasse. Bei privat Versicherten entfällt diese Regelung. Es werden keine Behandlungen ohne vorherigen Kostenvoranschlag durchgeführt. Vor allem bei den Patienten, bei denen die Krankenkasse die Behandlungskosten nicht oder nur teilweise übernimmt, wird die Kostensituation erörtert und ggf. nach erschwinglichen Alternativen gesucht.
Nein, es können kurzzeitige Beeinträchtigungen entstehen, aber grundsätzlich schließen sich kieferorthopädische Therapie und Blasmusik nicht gegenseitig aus.
Der sehr widerstandsfähige Zahnschmelz wird oberflächlich vor dem Kleben der Brackets vorbehandelt, dabei wird der Zahn nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Die auf dem Zahn befestigten Elemente einer festsitzenden Klammer nennt man Bracket. Üblicherweise sind sie aus rostfreiem Edelstahl. Es gibt jedoch auch Brackets aus zahnfarbener Keramik. Sie sind am Zahn unauffälliger als Metallbrakets, jedoch in der Handhabung etwas aufwändiger.
Kurzfristig können Schmerzen auftreten, zum Beispiel unmittelbar nach dem Einsetzen eines Behandlungsgerätes. Bei festsitzenden Apparaturen tritt gelegentlich ein Druckgefühl auf, welches aber nach ca. 3 Tagen wieder verschwindet.
Mit einer kieferorthopädischen Behandlung ist die Voraussetzung für ein gesundes und funktionelles Kauorgan geschaffen. Trotzdem können sich während des ganzen Lebens neue Kiefer- und Zahnstellungsanomalien entwickeln. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen können jedoch derartigen Rückfällen vorbeugen.
Wie bei allen medizinischen Maßnahmen gibt es auch Risiken. Ihr Kieferorthopäde klärt Sie vor der Behandlung über mögliche Nebenwirkungen auf.
Darauf gibt es keine generelle Antwort. Oft werden im Verlauf beide Behandlungsapparaturen kombiniert. Ihr Kieferorthopäde schlägt Ihnen immer einen nur auf Ihren Fall bezogenen Therapieplan vor. Er kann Ihnen genau sagen, aus welchen Gründen er die eine oder andere Methode vorschlägt und ob es überhaupt für Sie/Ihr Kind Behandlungsalternativen gibt.
In der Bundesrepublik werden ca. 60% aller Kinder und Jugendlichen kieferorthopädisch behandelt, weil in diesen Fällen ein Behandlungsbedarf besteht.
Bei massiven Platzproblemen in einem oder beiden Kiefern ist es oft sinnvoll, Zähne zu entfernen, damit die zuletzt durchbrechenden Zähne überhaupt eingeordnet werden können.
Patienten über 18 Jahre haben bei der gesetzlichen Krankenversicherung nur bei schweren Fehlbildungen, die kombiniert kieferchirurgisch-kieferorthopädisch behandelt werden müssen, Anspruch auf Übernahme der Kosten. Die Erstattungshöhe bei Privatversicherten richtet sich nach der jeweiligen Vertragsgestaltung mit dem Versicherungsträger.
In der Tat verändert sich unser Kauorgan unter zivilisatorischem Einfluss, besonders unter der veränderten Ernährung. Untersuchungen von Schädeln unserer Vorfahren zeigen, dass sie weniger Anomalien hatten als bei uns heute in Erscheinung treten.
Zum Teil. Beispielsweise die Progenie (vorstehender Unterkiefer). Schaut man sich die Habsburger oder die Medici auf alten Gemälden an, ist dies Merkmal über Generationen zu verfolgen.
Zahnstellungskorrekturen können in jedem Alter vorgenommen werden, während die Steuerung des Kiefer- und Gesichtswachstums nur bei wachsenden Kindern und Jugendlichen erfolgen kann.
Negative Einflüsse wie z.B. gestörte Nasenatmung, Daumenlutschen, vorzeitiger Milchzahnverlust, fehlerhafte Aussprache, Zungenfehlfunktionen, zu weiche Lebensmittel o.ä. haben einen höheren Anteil an Kieferfehlentwicklungen als die Vererbung.
Gesunde Ernährung, Vermeidung von Karies und vorzeitigem Verlust von Milchzähnen, da dieser fast immer kieferorthopädische Probleme zur Folge hat. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind normal durch die Nase atmen kann und im Zweifelsfall schon frühzeitig (z.B. im Alter von 4-5 Jahren) einen HNO-Arzt aufsuchen.
Die Milchzähne haben eine Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne. Daher ist der Erhalt der Zähne wichtig.
Die Kinder sind zu Beginn der Therapie meist zwischen 9 und 14 Jahre alt. Es gibt jedoch Ausnahmen, z.B. ungünstiges Wachstum, die eine Frühbehandlung erforderlich machen. Fragen Sie Ihren Zahnarzt bei den Routinekontrollen.